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Im Homeoffice:
Diejenigen, die das Arbeiten von zuhause aus kennen, schätzen es auch!
- Es erspart die Reisezeit zur Arbeitsstätte und zurück – und den damit verbundenen Stress
- Man ist produktiver, wenn man in einer entspannten und angenehmen Umgebung arbeitet und kann mit dem Laptop auch mal im Garten sitzen
- Bei der Heimarbeit ist die Zeiteinteilung meist sehr flexibel
Viele Arbeitgeber stellen jedoch auch Mindestansprüche an die Ausstattung des Heimarbeitsplatzes. So muss häufig ein sog. häusliches Büro vorhanden sein mit Vorgaben für Ausstattung und Kommunikationskapazitäten, etwa eine ausreichend dimensionierte Internetanbindung und ein Telefonanschluss.
Hier spielt nicht nur der sog. „Downstream„ (die Geschwindigkeit, mit der man Daten empfängt), sondern zunehmend auch die Bandbreite des „Upstreams„ (die Geschwindigkeit, mit der man Daten über das Internet sendet), eine maßgebliche Rolle. Die von den meisten unter uns verwendeten, relativ kostengünstigen Internetanschlüsse sind „asymmetrisch“, das heißt die Geschwindigkeit in Senderichtung ist deutlich geringer als die Geschwindigkeit in Empfangsrichtung. („symmetrisch“ bedeutet: beider Richtungen sind gleich schnell)
Bei den kabelgebundenen, klassischen DSL- und Kabelanschlüssen (z.B. Telekom, Unitymedia) ist die Differenz zwischen Empfangen und Senden sehr hoch.
Hier ein paar Beispiele der Telekom. Die Geschwindigkeiten der anderen Anbieter unterscheiden sich in der Regel kaum:

Im Vergleich hierzu die Produkte der Deutschen Glasfaser. Hier ist das Verhältnis immer 2:1:

Wofür braucht man im Homeoffice hohe Bandbreiten sowohl beim Empfangen als auch beim Senden!?
In 99% aller Fälle verbindet sich der Homeworker (auch der Chef) über einen Sog. VPN-Tunnel mit dem Netzwerk seines Arbeitgebers und verursacht viel Datenverkehr, auch in Senderichtung, z.B. durch folgende Tätigkeiten:
- Remote-Desktops
- Kopieren von Dateien und Verzeichnissen von und zu einem Server in der Firma
- E-Mail und Kalenderverwaltung (z.B. mit MS Outlook)
- Telefonie
- Video-Konferenzen (dies wird immer gebräuchlicher, man sieht das Gegenüber und kann sich gegenseitig z.B. den Bildschirminhalt präsentieren)
So muss z.B. ein Fotograf Fotos und Videosequenzen in hochauflösender Qualität an seinen Auftrag- bzw. Arbeitgeber senden. Die Dateigrößen liegen dann nicht selten bei über 1 Gigabyte (Sendezeiten siehe obere Tabelle).
Szenario: Ein Fotoreporter bekommt von seinem Redakteur einen Anruf, dass der Beitrag mit seinen Bildern in 30 Minuten online gehen soll. Das ist mit 2 Mbit/s Upstream nicht zu schaffen, mit 10 Mbit/s kann es klappen, aber die Kollegen werden nervös.
Oder man muss dringend eine größere Datei vom Firmenserver auf den Laptop kopieren während die Tochter in ihrem Zimmer gerade ein Online-Video in UltraHD-Auflösung anschaut. Da sind Konflikte vorprogrammiert, wenn die Empfangs-Bandbreite zu klein ist.
Im privaten Umfeld:
Was bringt mir das? Ich mache kein Homeoffice!
Ein paar einfache Beispiele:
- man verschickt E-Mails mit Urlaubsfotos an Freunde und Verwandte
- man lädt die Fotos in hoher Qualität auf einen Server im Internet, damit man nicht X E-Mails versenden muss
- man erstellt online ein Fotobuch (in hoher Qualität, versteht sich). Für 100 hochauflösende Bilder kommen hier schnell 800 Megabyte bis 1 Gigabyte zusammen.
Viele Internetnutzer sichern die Daten ihrer Smartphones und Tablets inzwischen in Cloud-Speichern und verwenden dafür nicht ihre LTE-Funkverbindung (mangels echter Flatrate) sondern verwenden ihr privates WLAN.
Auch die Daten heimischer Computern werden häufig in der Cloud gesichert.
Selbst wenn man nur die Inhalte 1 Smartphones (Handys) und 1 Computers, die einem wichtig sind komplett in die Cloud sichert, kommen schnell 150–200 Gigabyte an Gesamtvolumen zusammen.
- Bei einem DSL 16 (2 Mbit/s Senden) würde das rund 216 Stunden, also knapp 9 Tage, dauern.
- Mit VDSL 100 wären es immer noch rund 11 Stunden.
- Bereits beim kleinsten Glasfaser-Paket von DG sinkt die Zeit zum Sichern der Daten auf rund 4,4 Stunden
- Bei einem DG classic-Anschluss wären es nur noch 2,2 Stunden
Das alles bezogen auf die Komplettsicherung (Backup) von 2 Geräten.